In einem „Infozettel“ mit dem Titel „Spenden im Fairen Handel“ positioniert sich die Fair-Handels-Beratung (FHB) zu der in vielen Weltläden geläufigen Praxis des „Helfens durch Spenden“: „Gerechter Handel statt Almosen, das ist die Idee und auch die Forderung des Fairen Handels von Beginn  an.  Erfolgreicher  Handel  braucht  Qualität  und  Zuverlässigkeit  von  Waren,  Arbeitsinstrumenten  und  Leistungen.  Im  Fall  des  Fairen  Handels  kommen  noch  hinzu:  Faire  Handelsbedingungen,  ein  partnerschaftliches  Miteinander  in gegenseitiger Wertschätzung und das Ziel, die politischen und wirtschaftlichen  Rahmenbedingungen,  die  zu  einer  strukturellen  Benachteiligung  von  Menschen  im  globalen  Süden  führen,  dauerhaft zu verändern. Das ist mit Geldtransfer allein nicht zu machen.“ Die FHB empfiehlt Weltläden zur Steigerung und Sicherung der Wirksamkeit des Fairen Handels, Geld, das momentan in einseitige Hilfsprojekte außerhalb des Fairen Handels investiert wird, stattdessen für die Qualitätssteigerung und Professionalisierung der eigenen Arbeit auszugeben.
Quelle: Fair-Handels-Beratung – Bild: Pixabay