Anlässlich des Welfrauentages am 8. März hat das Forum Fairer Handel den emanzipatorischen Anspruch der Fair-Handels-Bewegung betont. „Obwohl Frauen weltweit den Großteil der Erwerbs- und Reproduktionsarbeit leisten, werden sie in vielen Bereichen immer noch strukturell benachteiligt. Sie bekommen für die gleiche Arbeit weniger Lohn als Männer und sind seltener in Führungspositionen vertreten. Außerdem haben Frauen und Mädchen oft keinen Zugang zu wichtigen Ressourcen wie Bildung, Land, Krediten oder einem eigenen Einkommen. Damit sind sie stärker von Armut betroffen und können ihre Potenziale oft nicht entfalten. „, bemängelt das ffh. Faire Geschäftsmodelle, so das ffh, stärkten dagegen Frauen in der Praxis. Frauen, die in Fair-Handels-Unternehmen tätig sind, heißt es weiter, erreichten mit einer viermal so hohen Wahrscheinlichkeit eine Position in der obersten Führungsebene wie in konventionellen Unternehmen.
Quelle: Forum Fairer Handel e.V.