Mit einem Stationenlauf für Jung und Alt unter dem Motto „Fair ist mehr!“ beteiligten sich zahlreiche Osnabrücker am vergangenen Samstag an der bundesweiten Fairen Woche. Eingeladen hatten neben der Süd Nord Beratung (VeB e.V.) das Graf-Stauffenberg-Gymnasium als Fairtrade-School, das Aktionszentrum 3. Welt e.V. (A3W), der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) Diözesanverband Osnabrück, Faire Gemeinden und Fairtrade-Town Osnabrück.

Während die jüngeren Besucher ihre Schießkünste mit fair gehandelten Fußbällen an einer Torwand ausprobierten und kniffelige Rätsel lösten, informierten sich die Älteren über Lebens- und Arbeitsbedingungen der Produzenten in Entwicklungsländern. Im Mittelpunkt stand dabei die Situation von Frauen. „Nach Schätzungen der Vereinten Nationen könnte die Zahl der hungerleidenden Menschen um 150 Millionen reduziert werden, wenn Frauen im Agrarsektor die gleichen Rechte wie Männer hätten.“, erklärt Dirk Steinmeyer von der Süd Nord Beratung (VeB e.V.), der an seiner Station fair gehandelten Kaffee der honduranischen Frauenkooperative APROLMA vorstellte.

„Klar, dass wir als Fairtrade-Town Osnabrück die Faire Woche mit ihrem diesjährigen Thema ‚Gleiche Chancen durch Fairen Handel‘ unterstützen.“, erklärt Rainer Kasch, Vertreter der Stadt Osnabrück in der Steuerungsgruppe Fairtrade-Town, und erinnert: „Seit 2010 setzt sich Osnabrück nun schon als ‚Fairtrade-Town‘ für gerechtere Handelsbedingungen und bessere Produktionsbedingungen ein. Der Faire Handel bietet da einen guten Ansatz.“.
Noch bis zum 27. September finden deutschlandweit Aktionen rund um den Fairen Handel statt. Auch in und um Osnabrück finden noch Veranstaltungen im Rahmen der Fairen Woche statt.

Programm Faire Woche Osnabrück 2019