Laut Berechnungen des „Globel Footprint Network“ haben die Einwohner*innen Deutschlands vom Jahresbeginn bis zum 5. Mai bereits im Durchschnitt so viele natürliche Ressourcen verbraucht, wie der Planet pro Person im gesamten Jahr erneuern kann. Damit liegt der deutsche „Earth Overshoot Day“, wie er von dem Netzwerk genannt wird, noch vor dem globalen Erderschöpfungstag, der für den 29. Juli errechnet wurde. Wenn alle Menschen so leben würden wie in Deutschland bräuchte es laut Berechnungen des Netwerks 2,9 Erden.
Die jährliche Kampagne errechnet den Tag des jeweils laufenden Jahres, an dem die menschliche Nachfrage nach nachwachsenden Rohstoffen das Angebot und die Kapazität der Erde zur Reproduktion dieser Ressourcen in diesem Jahr übersteigt. Dazu wird der globale ökologische Fußabdruck mit der gesamten globalen Biokapazität innerhalb desselben Jahres verglichen. Die jeweilige jährliche Ressourceninanspruchnahme wird außerdem auf eine entsprechende Anzahl Erden hochgerechnet. Der Earth Overshoot Day verfolgt das Ziel auf die Begrenztheit und den ausbeuterischen Umgang mit natürlichen Ressourcen aufmerksam zu machen und verbindet sich mit der Forderung „#MoveTheDate“
Mehr Infos unter www.overshootday.org/newsroom/press-release-germany-overshoot-day-2021-de/

Quelle: Global Footprint Netwok und Wikipedia