Der Westfälische Friede von 1648 hat das Kräfteverhältnis von Staaten und Religionen in Europa in neue Bahnen gelenkt. Eine Periode der Gewalt ging zu Ende.
375 Jahre danach erscheint die Welt aus dem Gleichgewicht. Institutionen, die für Verständigung und Ausgleich sorgen sollen, verlieren an Akzeptanz. Neue Kräfte beanspruchen Einfluss im internationalen Raum. Die Demokratie steht als Regierungsform zunehmend unter Druck. In immer mehr Staaten brechen Kontrollmechanismen der Macht zusammen.
Wird die Welt der Zukunft ein friedlicher Ort sein? Wie können Konflikte von heute nachhaltig überwunden werden? Welche Rolle spielt dafür Bildung? Können Religionen einen Beitrag leisten? Wie kann sich die internationale Zusammenarbeit so weiter entwickeln, dass sie zur Sicherung des Friedens beiträgt? Und welche Impulse gibt der Frieden von 1648 für den Frieden der Zukunft?
Der Bereich Weltkirche des Bistums Osnabrück lädt dazu ein, diesen Fragen im Rahmen einer internationalen Tagung am 5. und 6. Oktober 2023 nachzugehen. Referentinnen und Referenten aus der Zentralafrikanischen Republik, Costa Rica und Deutschland teilen ihre Erfahrungen und Perspektiven.
»www.bistum-osnabrueck.de >Termine >Der Frieden der Zukunft
Text: Weltkirche im Bistum Osnabrück