Die Aktion
Im Kirchenkreis Osnabrück gibt es bereits Gemeinden, die sich im fairen und ökologischen Bereich engagieren. Die Aktion „Faire Gemeinde“ möchte ihnen Anerkennung zollen und ihr Engagement öffentlich machen. Gemeinden, die sich bisher noch nicht engagieren, sollen angeregt, ermutigt und unterstützt werden, faire und ökologische Aspekte in ihrem Kaufverhalten zu berücksichtigen.
Unterstützung bekommen die Gemeinden durch das Begleitheft, in dem sich Argumente für faire und ökologische Produkte, ein Überblick über verschiedene Sozial- und Umweltsiegel, hilfreiche Links und weitere Informationen rund um das Thema öko-fairer Einkauf befinden.
Selbstverpflichtung
Eine Gemeinde handelt glaubwürdig und zukunftsorientiert als „Faire Gemeinde“, wenn sie eine Selbstverpflichtung eingeht.
Diese Selbstverpflichtung orientiert sich an sechs fairen und sechs ökologischen Kriterien, wobei mindestens fünf (zwei ökologische und drei faire oder umgekehrt) von der Gemeinde eingehalten werden müssen. Auch eigene Ideen können mit einfließen. Für die Teilnahme an der Aktion ist ein Beschluss des Kirchenvorstands Voraussetzung.
Wer mitmacht, wird „fair-siegelt“ und bekommt für das Engagement eine Auszeichnung in Form einer Urkunde, die z.B. im Gemeindezentrum, in der Kirche oder über die Presse öffentlich gemacht werden kann und den Einsatz der Gemeinde für weltweite Gerechtigkeit sichtbar macht.