Mit der gleichnamigen Studie legt das Centrum für Evaluation in Saarbrücken (CEval) eine empirische Untersuchung zur Wirkung des Fairen Handels auf die deutsche Gesellschaft vor. Auftraggeber*innen der Studie sind TransFair, Engagement Global, Brot für die Welt, Forum Fairer Handel und MISEREOR. Durchgeführt wurde die Studie vom CEval, einem Institut im Bereich der Evaluation am Lehrstuhl für Soziologie von Prof. Dr. Reinhard Stockmann an der Universität des Saarlandes. Finanziell unterstützt wurde sie durch die Friedrich-Ebert-Stiftung. Laut Fairtrade Deutschland zeigten die Studienergebnisse, dass es in allen untersuchten Bereichen (Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Politik, privater Konsum) einen Trend hin zu verändertem Bewusstsein und Verhalten gäbe und der Faire Handel mit intensiver Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit dazu beigetragen habe. Neben einer deutlich vergrößerten Palette und Verfügbarkeit fair gehandelter Produkte, sei festzustellen, dass „auf politischer Ebene Einkaufspraktiken unter dem Stichwort faire Beschaffung diskutiert“ und „in der Wirtschaft der Faire Handel im Rahmen der Unternehmensverantwortung und des Rohstoffbezugs“ bedeutender würde. Zudem zeichne sich der Faire Handel dadurch aus, dass er komplexe globale Problemzusammenhänge verständlich mache und konkrete Lösungsansätze liefere.
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Quelle: Fairtrade Deutschland